CO2 Messgeräte
CO2-Messgeräte
Der CO₂-Gehalt zeigt in der Raumluft die Luftqualität an: Zu viel Kohlendioxid ist für die Gesundheit schädlich und macht uns mindestens müde. Um die Belastung der Luft zu überprüfen, können Sie hier bei uns CO2-Messgeräte kaufen. Bei zu viel CO₂ in der Luft sollten Sie den Raum umgehend lüften.
Weitere Vorteile der CO2-Messgeräte
Die CO₂-Messgeräte zeigen auch die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit an. Beides ist wichtig, um einer Schimmelbildung vorzubeugen. Die Anzeige erfolgt kontinuierlich, was wiederum deshalb wichtig ist, weil sich sämtliche Luftparameter in Abhängigkeit vom Wetter, dem Lüften, der Temperatur im Raum und der Anwesenheit von Personen laufend ändern. Die CO2-Messgeräte werden via USB-Anschluss mit Strom versorgt. Sie sind mit einem Ampelsystem ausgestattet, das die CO₂-Konzentration auch farblich kennzeichnet:
- Grün: weniger als 1.000 ppm CO₂
- Gelb: 1.000 bis 2.000 ppm CO₂
- Rot: über 2.000 ppm CO₂
Die Ampel trainiert das richtige Lüftungsverhalten. Spätestens bei roter Anzeige müssen die Fenster geöffnet werden!
Wofür kaufen Nutzer die CO2-Messgeräte?
Im Prinzip benötigt man CO2-Messgeräte überall dort, wo sich in geschlossenen Räumen viele Menschen aufhalten bzw. eine Gruppe über eine längere Zeit verweilt. CO₂ produzieren Menschen beim Ausatmen. Seine Konzentration hängt auch von der Zahl der Personen im Raum in Relation zu dessen Volumen ab. Wichtig ist der Einsatz der CO2-Messgeräte vor allem in:
- Arztpraxen
- Empfangsbereichen
- Sitzungszimmern
- Büros
- Klassenzimmern
- Kurs- und Seminarräumen
- Hörsälen
- Fitnessstudios
- Kindergärten
Schüler/innen und Studierende werden bei einer zu hohen Kohlendioxidkonzentration in der Luft unweigerlich müde. Ab 1.400 ppm CO₂ in der Luft lässt die Konzentration signifikant nach. Bei diesem Wert zeigen die CO2-Messgeräte erst die gelbe Warnstufe an.
Brauchen wir wirklich CO2-Messgeräte für die Bewertung der Luftqualität?
Ja! Wir stellen zwar eine schlechtere Luftqualität fest, wenn wir einen Raum betreten. Doch nach kürzester Zeit setzt eine Geruchsadaptation ein. Das bedeutet: Unser Geruchssinn arrangiert sich mit der dicken Luft im Raum, was es uns unmöglich macht, die schlechte, CO₂-geschwängerte Luft noch über die Nase wahrzunehmen und als ungesund bis gefährlich zu beurteilen. Wenn sich relativ viele Menschen in einem eher kleinen Raum aufhalten, verlieren sie gemeinschaftlich dieses Beurteilungsvermögen und entscheiden sich auch dafür, bei kälteren Aussentemperaturen bloss nicht zu schnell zu lüften. Den Abfall der Temperatur nehmen wir nämlich immer wahr. Auch ein hoher Lärmpegel vor dem Fenster stört, das deshalb geschlossen bleibt. Nur CO₂ ignoriert unser Gehirn. Dieses ist zwar (im Gegensatz zum Kohlenmonoxid [CO]) ungiftig. Es verursacht aber Konzentrationsschwäche, Unwohlsein, Müdigkeit und Produktivitätsverlust. Alle Symptome gemeinsam beschreiben das sogenannte Sick Building Syndrom. Gefährlich wird Kohlendioxid bei sehr hohen Konzentrationen, die zum Sauerstoffmangel führen. In einem hermetisch abgeschlossenen Raum würde ein Mensch durch sein blosses Ausatmen irgendwann ersticken. So weit kommt es im Alltag natürlich nicht. Dennoch ist das proaktive Lüftungsverhalten sehr wichtig.
5 Gründe, um CO2-Messgeräte zu kaufen:
- Verbesserung des Raumklimas: Wenn wir die Luftwerte kennen, können wir diese durch gezielte Massnahmen verbessern. Gerade die Multifunktionsmesser helfen uns, neben dem CO₂-Gehalt auch die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit im Raum zu optimieren.
- Betriebssicherheit in Anlagen: Manche Anlagen produzieren CO₂, so unter anderem Heizungen. Sie müssen überwacht und ausreichend belüftet werden, was nur mit einer CO₂-Messung möglich ist.
- Förderung der Gesundheit: Die CO₂-Messung beugt dem Sick Building Syndrom vor.
- Erhöhung der Produktivität: In Räumen mit zu viel Kohlendioxid werden Menschen unproduktiv, weil ihre Aufmerksamkeit und Konzentration sinkt.
- Kontrolle der Lüftungsmassnahmen: Nicht zuletzt hilft die Luftgütemessung dabei, den richtigen Moment zum Lüften festzustellen – besonders beim Stosslüften.
Qualität der Raumluft in Coronazeiten
Eine zusätzliche Bedeutung erlangte die Messung der Luftqualität in Räumen seit Ausbruch der Coronapandemie. Hierfür ist der CO₂-Wert ein wichtiger Indikator. Wenig CO₂ im Raum bedeutet auch, dass es wahrscheinlich nur wenige Aerosole in der Raumluft gibt, die wiederum die Coronaviren enthalten können. Die konsequente CO₂-Messung und nachfolgend das konsequente Lüften verringern also die Ansteckungsgefahr in geschlossenen Räumen. Schon immer gilt CO₂-Konzentration als wichtigster Anhaltspunkt für ausreichendes Lüften. Seit dem Beginn der Pandemie haben Studien gezeigt, dass ein ansteigender CO₂-Gehalt der Luft unmittelbar mit einer ansteigenden Virenbelastung der Luft assoziiert ist, wenn sich eine infizierte Person im Raum befindet. Daher halten Gesundheitsexperten CO₂-Messungen in geschlossenen Räumen seither für unabdingbar.
Wie funktioniert die CO₂-Messung?
Sensoren messen die Luftqualität, was überwiegend über das NDIR-Prinzip (nicht-dispersive Infrarotspektroskopie) geschieht. Das funktioniert über die Erfassung des unverwechselbaren Infrarotspektrums von Gasen wie Kohlendioxid, die mindestens zwei unterschiedliche Atome enthalten. Die IR-Sensoren erkennen und unterscheiden diese. Ein vorgeschalteter Filter erfasst die charakteristische Wellenlänge des Kohlendioxids. Alternativ kommt die PAS-Methode (photoakustische Spektroskopie) zum Einsatz, bei der ein Mikrofon Temperatur- und Dichteschwankungen erfasst. Das NDIR-Prinzip kommt deutlich häufiger zum Einsatz.